Das Leben ist schön und ich liebe mein Leben – Heute ein ganz persönlicherPost

… denn ich genieße das LEBEN und zwar immer noch 😇

Da kommen in mir gerade sehr emotionale Gedanken und Emotionen hoch. Ich höre Musik der alten Musiklegenden die grad so on Tour sind. Bruce Springsteen und so. Da hörte ich Stimmen wie „Was wollen die denn noch auf der Bühne ..“ oder .“. die haben wohl nichts zurückgelegt fürs Alter“ …doch geht es darum oder ist die Freude wichtig, ist es gut die Zeit zu genießen, zu leben? Mir liefen die Tränen, als ich einen Ausschnitt aus dem Konzert in Deutschland sah, denn das sind auch Künstler, die mich im Leben begleiteten. Joan Baez, was für eine wunderbare Frau. Barbara Straisend gehört für mich auch dazu. Doch was hat das grad mit meiner Stimmung zu tun? Ich spüre, wie sehr die Künstler es genießen, in der Menge zu sein, gesehen zu werden und noch spielen zu können, zu dürfen. Sie dürfen und können noch tun, was sie mögen, können und womit sie Menschen begeistern. Darum geht es doch, um das .. Ich lebe.

Dass ich das (er)leben darf

Dass ich das erleben darf und das LEBEN genießen.

Und da komme ich bei mir an. Gestern war ich bei einem sehr kompetenten Heilpraktiker. Der erste Termin. Und dazu gehört auch, die Lebens- bzw. Krankheitsgeschichte zu erzählen und nun, ich bin es leid. Doch natürlich erzählte ich eine Kurzfassung. Und heute spüre ich, dass es mich sehr berührte und etwas in mir anrührte. Er, der HP, war überrascht und stutzte hier und da ob meiner Erzählungen und meinte er hätte es nicht erwartet, so wie er mich wahrnimmt und ich vor ihm sitze. Und ja, Freude und Glück überstrahlt halt das was auch war und manchmal ist. Es ist lange her, als es hieß, dass ich wohl den Sommer nicht mehr bis zum Schluss erleben würde. Es ist 11 Jahre her und es war damals … keine gute Zeit. Doch auch da war ich glücklich und sehr dankbar, dass endlich erkannt wurde, dass ich eine NNRI -Nebennierenrinden -Insuffizienz -hatte. Da war plötzlich klar und begründet, dass und warum ich die letzten 30 – 40 Jahre immer wieder Auswirkungen einer schwachen Nebenniere erlebte bis es dann sehr eng wurde mit dem Leben. So hatte auch die Diagnose etwas Positives. Ich wusste endlich den Grund für die immer wiederkehrende Schwäche und dafür, warum ich mich häufig so kraftlos fühlte. Und ja, dennoch hatte und habe ich ein sehr aktives und erfülltes Leben. „Was du immer so macht“ begleitet mich schon immer als Aussage von Freunden und Bekannten.
Mich bemitleiden war nie mein Ding. Der Körper ist eine Sache. Die Seele, das Bewusstsein eine andere. Und da ich so aktiv war und Freude und Glück ausstrahlte, dachten Menschen um mich herum vielfach, ich würde mich etwas zu wichtig machen wollen wenn ich dann doch mal und ausnahmsweise erzählte, dass es mir nicht ganz so gut geht. Na, es geschah nur in Momenten in denen ich dachte, dass ich gar nicht mehr konnte.

Meditation und Selbstergründung kam in mein Leben

Als ich Anfang 30 war ging mein Körper auch in eine große Kriese. Es trug dazu bei, dass ich in die „spirituelle Richtung“ ging. Über Meditation und Selbstergründung durch Advaita und mit Stille und Innenschau fand mein System immer wieder Ruhe und schöpfte dadurch Kraft. Die Wellen der inneren Lebenskraft. Wie sehr ich sie spürte. Dennoch mit Anfang 50 sollte es dann doch zu Ende sein? Der Körper konnte nicht mehr.
Ich baute gerade ein Haus für einen Neuanfang in Husum. Wieso sollte denn der Start nicht mehr gelingen? Klar nicht denkbar für mich und doch meinte meine Ärztin, dass sie es nicht würde verhindern können. Ich bekam ganz schnell Cortison zur Lebensverlängerung, da es mit meiner Kraft so schnell bergab ging. Doch das wollte ich nicht akzeptieren, wie gruselig es war, das Mittel einzunehmen. Ich setzte es ab und setzte alles auf eine Karte: Eigenverantwortung und Intuition in Begleitung eines begnadeten Arztes /Heilers. Heute mache ich es kurz: Es hat geklappt, ich konnte das Lebensruder wenden und es ging langsam und stetig bergauf. Es war nicht immer leicht und doch sehr erfolgreich. Und daher heute mein emotionaler Exkurs, denn ich habe heute Geburtstag. Da erfreue ich mich besonders an dem meinem Leben. Ich liebe das Leben und was ich machen darf in meiner Praxis und dass ich Menschen unterstützen darf. Viele Klienten und Klientinnen sagen, dass sie sich verstanden fühlen auch wenn sie nicht alles genau erklären können. Klar, ich spür ja ihre innere Not. Wer geht schon gleich zur Geist- Heilerin. Da liegt häufig ein Leidensweg davor.

Warum bin ich denn heute so berührt?

Ich spüre gerade so tief Innen meine Dankbarkeit für dieses wunderbare Leben. Dafür, dass ich lebe und dafür, dass es mir so gut geht. Ich folge heute dem Gedanken, wie es auch mal war früher und hole mich zurück ins Jetzt. Wow, das Leben ist schön und so reich an Erlebnissen, Begegnungen und Erfahrungen. Heute ist mein Geburtstag. Ich werde 63 – eine Zahl. Viele Freunde und Bekannte um mich herum gehen gerade in Rente und ich verstehe deren Freude darüber. Ich bin auf tolle Rentenfeiern eingeladen. Da sprüht es nur so vor Freude und Lebenslust. Klasse! Und ich spüre gerade meine tiefe Freude darüber dass ich leben darf und dass ich machen darf und kann, was ich halt mache. Tatsächlich werde ich auch fast nie gefragt, wie lange ich noch arbeiten werde da vorausgesetzt wird, dass ich nicht ans Aufhören denke. Warum auch, natürlich übe ich meine Berufung weiterhin aus. Wann ich aufhören werde? Darüber denke ich gar nicht nach. Ich lebe meine Berufung und meine Berufung beflügelt mich. DAS Leben ist schön und ich liebe mein Leben.